1915 bis 1945

Nach der Suspension aufgrund des Beginns des Ersten Weltkrieges nahm die Burschenschaft Alemannia den Aktivenbetrieb zum Sommersemester 1916, ohne das Tragen von Farben, wieder auf.

Dem Beitritt zur Weißen Arbeitsgemeinschaft (1922) folgte die Einrichtung des Altweißen Kartells (1925).

Als 1935 die Deutsche Burschenschaft in den NSDStB (Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund) eingegliedert werden sollte, lehnte die Aktivitas der Burschenschaft Alemannia dieses Modell ab und trat aus der Deutschen Burschenschaft aus. Es folgte der Beitritt zu „Loser Vereinigung alter Burschenschaften“, welche in den folgenden Jahren mit der Deutschen Burschenschaft einen heftigen Steit um die Frage „Gleichschaltung oder Eigenständigkeit“ führte.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Aktivitas als Kameradschaft weitergeführt, bis 1940 das Alemannenhaus durch die Wehrmacht für Luftschutzzwecke beschlagnahmt wurde.