1945 bis heute

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges fand 1948 das erste Nachkriegsstiftungsfest statt. Dort wurde ein neuer Vorstand gewählt. 1950 folgte der Wiedereintritt in die neu gegründete Deutsche Burschenschaft. Im selben Jahr wurde das Alemannenhaus wieder von der Aktivitas bezogen.

Mit Beginn des Sommersemesters 1950 lehnte ein Teil der Aktivitas das Farbentragen und das Schlagen von Mensuren ab, so dass die Aktivitas durch die Altherrenschaft suspendiert wurde. Teile der suspendierten Aktivitas spalteten sich 1952 ab und gründeten die Gießener Burschenschaft Wartburg. Im gleichen Jahr wurde die verbliebene Aktivitas wieder in die Deutsche Burschenschaft aufgenommen.

1956 erschien die erste Nachkriegsausgabe der einmal pro Semester aufgelegten Bundeszeitung „Der Alemanne“.

1972 bis 1993 war die Giessener Burschenschaft Alemannia Mitglied im Ring Weißer Burschenschaften.

Im Jahr 1993 wurde auf dem Nachbargrundstück ein Appartementhaus mit 15 Wohneinheiten gebaut, welches bis heute von den Aktiven bewohnt wird.

Nach jahrelanger Diskussion folgte im Jahr 2009 der Austritt aus der Deutschen Burschenschaft. Seit dem ist die Giessener Burschenschaft Alemannia verbandsfrei.